New York, NY (7. Mai 2019) – Die aktuelle Studie „Effect of Sunscreen Application Under Maximal Use Conditions on Plasma Concentration of Sunscreen Active Ingredients“, veröffentlicht in JAMA kommt zu dem Schluss, dass zusätzliche Forschung erforderlich ist, um die Auswirkungen der Aufnahme von Sonnenschutzinhaltsstoffen in den Blutkreislauf zu bestimmen. Es ist seit langem bekannt, dass organische UV-Filter, auch bekannt als chemische Sonnenschutzmittel, bis zu einem gewissen Grad in den Körper aufgenommen und dann auf natürliche Weise in die Muttermilch und den Urin ausgeschieden werden können.
Die Skin Cancer Foundation hat stets Empfehlungen ausgesprochen, die auf den neuesten und besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Die derzeit von der FDA zugelassenen Sonnenschutzbestandteile werden in den USA seit vielen Jahren verwendet, und es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Inhaltsstoffe für den Menschen schädlich sind. Es gibt jedoch erhebliche Belege dafür, dass Sonnenschutzmittel das Hautkrebsrisiko und die Hautalterung verringern. Tatsächlich bekräftigen die Studienautoren, dass Menschen weiterhin Sonnenschutzmittel verwenden sollten. Laut zwei Studien reduziert die tägliche Anwendung eines Sonnenschutzmittels mit Lichtschutzfaktor 15 oder höher das Risiko, an Plattenepithelkarzinomen (SCC) zu erkranken, um etwa 40 Prozent und bei bestimmungsgemäßer Anwendung ein Melanom um 50 Prozent. Es wird geschätzt, dass im Jahr 3.5 bei fast 2019 Millionen Amerikanern ein Melanom, Plattenepithelkarzinom oder Basalzellkarzinom diagnostiziert wird. Die meisten dieser Krebsarten werden auf anhaltende UV-Schäden zurückzuführen sein, weshalb die Skin Cancer Foundation jedem empfiehlt, sich täglich vor der Sonne zu schützen. Es gibt einfach keine Rechtfertigung dafür, sonnensichere Verhaltensweisen aufzugeben.
Wer chemische Sonnenschutz-Inhaltsstoffe befürchtet, kann zu Produkten mit den mineralischen Inhaltsstoffen Zinkoxid und Titandioxid greifen. Aus Vorsicht sollten schwangere und stillende Frauen auch mineralische Sonnenschutzmittel verwenden. Es sollte beachtet werden, dass Produkte, die nur Zinkoxid und Titandioxid enthalten, keine perfekte Lösung sind, da sie möglicherweise keinen hohen SPF (Sonnenschutzfaktor) und Breitbandschutz erreichen. Sie sind möglicherweise auch kosmetisch nicht so elegant wie chemische Sonnenschutzmittel und können einen weißlichen Schimmer hinterlassen. Amerikaner verdienen mehr Auswahlmöglichkeiten, weshalb die Stiftung weiterhin Bemühungen unterstützt, die FDA dazu zu bewegen, die Verwendung neuer UV-Filter zu genehmigen, die derzeit außerhalb der USA erhältlich sind
Schließlich ist es wichtig zu bedenken, dass Sonnencreme nur ein Teil einer vollständigen Sonnenschutzstrategie ist. Es gibt viele Möglichkeiten, sich vor der Sonne zu schützen, einschließlich der Suche nach Schatten und der Bedeckung mit Kleidung, breitkrempigen Hüten und UV-blockierenden Sonnenbrillen.
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Über die Skin Cancer Foundation
Die Skin Cancer Foundation ist die einzige globale Organisation, die sich ausschließlich der Prävention, Früherkennung und Behandlung von Hautkrebs widmet. Die Mission der Stiftung ist es, das Auftreten von Hautkrebs durch öffentliche und professionelle Aufklärung und Forschung zu verringern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1979 empfiehlt die Stiftung die Einhaltung eines vollständigen Sonnenschutzprogramms, das neben der täglichen Anwendung von Sonnenschutzmitteln auch das Aufsuchen von Schatten und das Abdecken mit Kleidung, einschließlich eines breitkrempigen Hutes und einer UV-blockierenden Sonnenbrille, umfasst. Weitere Informationen finden Sie unter SkinCancer.org.